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Frank Caspers, Umsetzungscoach und Trainer, hat folgenden Test entwickelt, mit dem du herausfinden kannst, welcher Lerntyp du bist.
Treffen vier oder mehr Punkte auf dich zu, bist du diesem Lerntyp zuzuordnen. Natürlich gibt es auch Mischformen.
Weiter unten findest du dann die Methoden mit denen du am effizientesten lernst!
Lerntyp 1
- Ich schreibe mir aus dem gesamten Lernstoff gerne die wichtigsten Punkte heraus, da ich´s mir dann besser merken kann.
- Ich erstelle gerne Skizzen oder Diagramme, die mir dabei helfen, mir den Lernstoff zu merken.
- Ich schreibe nicht unbedingt deshalb immer etwas nieder, weil ich es mir anschließend noch mal ansehen will, sondern weil ich es mir dann einfach besser merken kann.
- Ich kann mich besser an Lernstoff erinnern und diesen lernen, wenn ich ihn auf einem Lernposter zusammenfasse.
- Ich erinnere mich besser an Nachrichten, die ich im TV gesehen habe, als an die, die ich im Radio gehört habe.
- Ich kann mit Aufzeichnungen von Kommilitonen nicht gut lernen und schreibe es mir lieber selbst noch mal auf.
Lerntyp 2
- Ich kann mir Lernstoff gut merken, wenn er mir mündlich mitgeteilt wird.
- Ich kann mir Nachrichten im Radio besser merken, als wenn ich sie im TV gesehen habe.
- Ich verstehe am besten, wenn ich es höre.
- Ich lerne am liebsten, wenn alles ruhig um mich ist.
- Ich kann mir Melodien sehr gut merken.
- Ich lerne besser, wenn ich mir etwas laut vorsage, z. B. Vokabeln.
Lerntyp 3
- Ich kann mir Lernstoff gut merken, wenn ich Kommilitonen dazu Löcher in den Bauch fragen kann.
- Ich lerne besser, wenn ich mich mit Kommilitonen austauschen und deren Informationen mit meinen vergleichen kann.
- Ich verstehe Dinge besser, wenn ich darüber diskutieren kann.
- Ich lerne gerne mit anderen mit Hilfe von Frage-Antwort-Spielen.
- Ich lerne lieber mit anderen als allein.
- Ich kann mich besser an Lernstoff erinnern, wenn ich zuvor mit Kommilitonen darüber gesprochen habe.
Lerntyp 4
- Ich halte Dinge einmal in der Hand und habe anschließend ein genaues Bild davon vor Augen.
- Ich lerne am besten, wenn ich etwas selbst umsetzen kann.
- Ich lerne leichter, wenn ich mich gleichzeitig bewege.
- Ich merke mir Lernstoff am besten, wenn ich ihn mir bildlich vorstelle.
- Ich trinke, esse oder kaue gerne Kaugummi beim Lernen.
- Ich fertige gerne Plakate oder Modelle an, um mir Lernstoff besser zu merken.
Lerntyp 1 – der visuelle Lerntyp
Der visuelle Lerntyp lernt am besten durch das Lesen von Informationen und das Beobachten von Handlungsabläufen. Es fällt ihm leichter Dinge zu behalten, wenn er sich diese in Form von Grafiken oder Bildern veranschaulicht. Bei gehörten Informationen fällt es dem visuellen Lerntyp schwerer, Inhalte aufzunehmen und zu behalten. Lernhilfen: Bücher, Skizzen, Bilder, Lernposter, Videos, Lernkarteien.
Der visuelle Lerntyp lernt am besten durch das Lesen von Informationen und das Beobachten von Handlungsabläufen. Es fällt ihm leichter Dinge zu behalten, wenn er sich diese in Form von Grafiken oder Bildern veranschaulicht. Bei gehörten Informationen fällt es dem visuellen Lerntyp schwerer, Inhalte aufzunehmen und zu behalten. Lernhilfen: Bücher, Skizzen, Bilder, Lernposter, Videos, Lernkarteien.
Lerntyp 2 – der auditive Lerntyp
Der auditive Lerntyp kann sich sehr gut an gehörte Informationen erinnern, sie behalten und auch wiedergeben. Er kann mündlichen Erklärungen problemlos folgen, sie einfach verarbeiten und behalten. Auditive Lerntypen führen beim Lernen oft Selbstgespräche und fühlen sich in einer ruhigen Lernumgebung am wohlsten. Sie lassen sich von Geräuschen um sich herum leicht ablenken. An visuell aufgenommene Informationen kann sich der auditive Lerntyp in der Regel schlecht erinnern. Lernhilfen: Handysprachaufnahmen, Gespräche, Vorträge, Musik, keine Umgebungsgeräusche.
Der auditive Lerntyp kann sich sehr gut an gehörte Informationen erinnern, sie behalten und auch wiedergeben. Er kann mündlichen Erklärungen problemlos folgen, sie einfach verarbeiten und behalten. Auditive Lerntypen führen beim Lernen oft Selbstgespräche und fühlen sich in einer ruhigen Lernumgebung am wohlsten. Sie lassen sich von Geräuschen um sich herum leicht ablenken. An visuell aufgenommene Informationen kann sich der auditive Lerntyp in der Regel schlecht erinnern. Lernhilfen: Handysprachaufnahmen, Gespräche, Vorträge, Musik, keine Umgebungsgeräusche.
Lerntyp 3 – der kommunikative Lerntyp
Der kommunikative Lerntyp braucht für erfolgreiches Lernen die Diskussion und merkt sich Dinge, die in Gesprächen besprochen wurden am Besten. Für ihn sind das Durchsprechen des Lernstoffs und das Verstehen im Dialog ein wichtiger Lernweg. Dem kommunikativen Lerntypen hilft es, in Gesprächen sowohl die Position des Fragenden, als auch die des Erklärenden einnehmen zu können. Lernhilfen: Dialoge, Diskussionen, Lerngruppen, Rollenspiele, WhatApp-Gruppen.
Der kommunikative Lerntyp braucht für erfolgreiches Lernen die Diskussion und merkt sich Dinge, die in Gesprächen besprochen wurden am Besten. Für ihn sind das Durchsprechen des Lernstoffs und das Verstehen im Dialog ein wichtiger Lernweg. Dem kommunikativen Lerntypen hilft es, in Gesprächen sowohl die Position des Fragenden, als auch die des Erklärenden einnehmen zu können. Lernhilfen: Dialoge, Diskussionen, Lerngruppen, Rollenspiele, WhatApp-Gruppen.
Lerntyp 4 – der motorische Lerntyp
Der motorische Lerntyp merkt sich Handlungsabläufe am Besten, wenn er sie selbst durchführt und auf diese Weise nachvollziehen kann. Für ihn ist das Sammeln von eigenen Erfahrungen am wertvollsten und sein System folgt dem Prinzip: „learning by doing“. Es ist wichtig für ihn, direkt am Lernprozess beteiligt zu sein und Gelerntes direkt in die Praxis umzusetzen. Lernhilfen: (rhythmische) Bewegen, Nachmachen, Gruppenaktivitäten, Rollenspiele.
Der motorische Lerntyp merkt sich Handlungsabläufe am Besten, wenn er sie selbst durchführt und auf diese Weise nachvollziehen kann. Für ihn ist das Sammeln von eigenen Erfahrungen am wertvollsten und sein System folgt dem Prinzip: „learning by doing“. Es ist wichtig für ihn, direkt am Lernprozess beteiligt zu sein und Gelerntes direkt in die Praxis umzusetzen. Lernhilfen: (rhythmische) Bewegen, Nachmachen, Gruppenaktivitäten, Rollenspiele.
Tipps
Lernmethoden
1. Die Briefkastenmethode
Die Briefkastenmethode – hier geht es darum, die wichtigen Begriffe an bestimmten Orten „aufzuhängen“. Es bietet sich an, sich das eigene Wohnzimmer vorzustellen und die Begriffe in Gedanken an die Wände zu malen, in die Ecken zu stellen, auf den Fußboden zu legen, an die Decke oder an bestimmte Gegenstände zu hängen.
2. Karteikarten
Karteikarten – bei dieser klassischen Lernmethode besteht die Technik darin, einen Begriff auf die Vorder- und die dazugehörige Definition auf die Rückseite der Karte zu schreiben. Der passende Karteikasten kann in Abschnitte unterteilt werden, die je nach Lernstand sortiert sind.
3. Listen
Listen – wer mit den ersten beiden Lernmethoden nicht viel anfangen kann, ist mit Listen vielleicht besser dran. Gibt man den Listen verschiedene Ebenen, lassen sich Informationen einfach und klar strukturieren. Diese Struktur kann dann dazu beitragen, die Inhalte leicht aufzunehmen und Zusammenhänge zu verstehen. Um komplexe Inhalte zu vereinfachen, eignen sich Listen beispielsweise prima.
4. Mind Mapping
Mind Mapping – wenn man eher kreativ veranlagt ist, eignet sich die bekannte Mind-Map-Technik, um Inhalte visuell aufzubereiten und Zusammenhänge zu erfassen. Von einem Schlagwort im Zentrum gehen Äste mit weiteren Informationen und einzelnen Unterpunkten ab. Von den Unterpunkten können dabei jeweils beliebig viele neue Äste abgehen. Ab einer gewissen Komplexität besteht die Gefahr, dass die Map zu unübersichtlich wird.
5. Verständnis
Verständnis – eine der grundlegendsten Techniken überhaupt: bei Texten und neuen Inhalten den Fokus darauf legen, die Zusammenhänge und Aussagen zu verstehen. Alle Details und Zahlen erst einmal ignorieren und sich wirklich nur auf den wesentlichen Inhalt konzentrieren.
6. Visualisierung
Visualisierung – wenn man eine lebhafte Fantasie hat, kann man diese sehr gut für das Erlernen neuer Inhalte nutzen. Einfach Inhalte mit Bildern assoziieren und sich die beschriebenen Situationen und Aussagen möglichst lebhaft vorstellen. Dabei ganz bewusst mit möglichst plastischen Bildern arbeiten, um sich die Inhalte visuell vor Augen zu führen.
7. Wiederholung
Wiederholung – die wahrscheinlich am weitesten verbreitete aller Lernmethoden. Wer Ebbingshaus’ Gedächtniskurve berücksichtigt, kann auch mit der Wiederholungsmethode Erfolg haben. Das heißt im Klartext: den Lernstoff einmal lernen und bewusst eine Weile liegen lassen, bevor die erste Wiederholung erfolgt. Um die Informationen bis ins Langzeitgedächtnis zu speichern, mehrfach mit längeren Pausen wiederholen. Bei jeder Wiederholung wird weniger Inhalt in Vergessenheit geraten.
8. Nachhilfe
Nachhilfe – oft denkt man, dass man den Lernstoff bereits beherrscht, und stellt erst viel zu spät fest, dass dem doch nicht so ist. Lösung: Wenn man den gelernten Inhalt jemand anderem erklärt, kann sehr schnell festgestellt werden, was wirklich verstanden und gelernt wurde und wo es noch Lücken gibt.
9. PQ4R-Technik
PQ4R-Technik – mit dieser Reihenfolge kann nichts mehr schiefgehen:
1 Preview (Übersicht)
2 Question (Fragen an den Text)
3 Read (sorgfältig lesen)
4 Reflect (Nachdenken, Beispiele)
5 Recite (Wiedergeben)
6 Review (Rückblick)
Tipps
Ernährung und Lernen
Herausfinden, wie der eigene Biorhythmus funktioniert!
Organisiert eure Zeiten so, dass die Lernphasen zur leistungsfähigsten Tageszeit stattfinden, und nutzt eure Energie. Wenn es morgens etwas länger dauert, nehmt euch Zeit und startet den Tag mit anderen Tätigkeiten.
Ein voller Bauch studiert nicht gern.
Diesen Satz hat mit Sicherheit jeder schon einmal gehört. Und es ist tatsächlich etwas dran, denn da der Körper nach dem Essen mit der Verdauung beschäftigt ist, wird die Gehirn aktivität heruntergefahren. Vor Prüfungen also eher leichte Mahlzeiten zu sich nehmen und – ganz wichtig – viel trinken, eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr fördert die Konzentrationsfähigkeit! Am besten eignen sich hier Wasser, ungesüßter Tee und Fruchtsaftschorlen.
Allgemein spielt ein gesundes Wohlbefinden eine große Rolle, achtet deswegen auch immer auf eine ausgewogene Ernährung und sorgt dafür, dass der Körper alles hat, was er braucht, wie z. B.:
Ballaststoffe
Ballaststoffe sind nahezu unverdauliche Kohlenhydrate, die der Körper nicht verwerten kann. Dennoch sind Ballaststoffe nicht überflüssig, im Gegenteil. Sie regen die Kautätigkeit an und sorgen für ein besseres Sättigungsgefühl. Sie aktivieren die Darmtätigkeit und regulieren die Verdauung. Vor allem Vollkornbrot, Hülsenfrüchte, Gemüse, Kartoffeln und Obst enthalten viele Ballaststoffe.
Mineralstoffe
Mineralstoffe dienen im Stoffwechsel zum Aufbau von Körpersubstanz und haben darüber hinaus weitere wichtige Funktionen. Man unterscheidet zwischen Mengenelementen wie Natrium, Kalium, Magnesium, Calcium, Chlor sowie Phosphor und Spurenelementen wie Eisen, Fluor, Jod, Kupfer, Mangan, Kobalt, Zink und Selen.
Vitamine
Vitamine sind unentbehrliche, ja lebensnotwendige Nährstoffe, die der Körper nicht oder nur in geringen Mengen bilden kann. Vitamine müssen regelmäßig mit der Nahrung aufgenommen werden. Sie sind an vielen Stoffwechselfunktionen beteiligt. Man unterscheidet fettlösliche (Vitamine A, D, E, K) von wasserlöslichen Vitaminen (Vitamin C und B-Vitamine).
Lernpausen
Die Zeit effektiv nutzen
Es gibt diverse Studien dazu, wie lange wir wirklich aufnahmefähig sind und wie in der Regel Konzentrationsprozesse ablaufen. Natürlich gibt es Unterschiede je nach Typ, für alle gilt aber: Pausen sind wichtig; unser Gehirn braucht Erholungsphasen, um das Gelernte zu verarbeiten.
Pausen sind wichtig
Nach einer intensiven Lernphase von etwa 45 Minuten ist eine Pause von einigen Minuten sinnvoll (auch wenn man sich vielleicht noch fit fühlt!). Die Pause ist keine „verlorene“ Zeit, denn die neue Information kann sich setzen und das Gehirn kann neue Kraft schöpfen, um dann wieder mit hoher Effektivität seine Arbeit fortsetzen zu können. Die Zeit am besten nutzen, um sich zu bewegen, denn dies regt nachweislich die Gedächtnisleistung an (siehe Grafik)! Allgemein fördert ausreichende Bewegung auch die geistige Gesundheit. Neue Studien zeigen: Sport kann beim Lernen helfen, Depressionen lindern und Demenz vorbeugen. Die enge Verbindung zwischen Muskeln und Gehirn ist ein Ergebnis der Evolution.
Saubere Umgebung
Auch die Lernumgebung ist wichtig und trägt maßgeblich zum Lernerfolg
bei. Deswegen am besten die richtigen Leute zum gelegentlichen bis regelmäßigen
Lernen in der Gruppe suchen. Gemeinsames Lernen macht nicht nur
mehr Spaß, sondern fördert auch die Motivation, bringt eigene Schwächen
(und Stärken) zutage und eröffnet neue Perspektiven auf den Lernstoff.
Für einen aufgeräumten Arbeitsplatz sorgen und sich einen Zeitplan machen
hilft dabei, die Ruhe zu bewahren und den Überblick über den aktuellen Wissensstand
zu behalten.
Tipps für Prüfungen
• Zuerst einen Überblick über alle Fragen gewinnen und die Fragestellung beachten
• Nicht resignieren
• Nicht zu kompliziert denken
• Nervosität ist normal und steigert die Aufmerksamkeit
• Mit realistischen Erwartungen in die Prüfung gehen
Viel Erfolg!