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Neben klaren Linien, die sich durch die ganze Praxisgestaltung ziehen, habe ich viel Wert auf eine durchgehende Corporate Identity (Byron Sharp; How brands grow) gelegt. Auch der Komfort meiner Patienten hat oberste Priorität: So sind Funktionsbereiche und das Back-Office der Praxis beispielsweise strikt vom Patientenbereich getrennt. Optimale Laufwege wurden akribisch geplant und steigern so die Effizienz des gesamten Praxis-Workflows. Essentiell war es dabei für mich den Unterschied zwischen Effektivität (Die richtigen Dinge tun) und Effizienz (Die Dinge richtig tun) zu verstehen und zu den richtigen Zeiten umzusetzen. Eine individuelle Praxis erfordert immer auch eine besondere Planung, diese wird umso intensiver je kleiner der Fachbereich ist, da es weniger Vergleichsmodelle gibt. Dies trifft in der Kieferorthopädie leider zu. Deshalb habe ich mich im Vorfeld gefragt: Was will ich wie machen – fachlich, wie auch betriebswirtschaftlich – und darauf basierend den Businessplan erstellt. Hilfreich waren hierbei Erfahrungswerte von Henry Schein sowie Standardzahlen aus dem Jahrbuch der BZÄK. Eine individuelle Anpassung fand ich jedoch trotzdem wichtig und hatte das Glück nicht nur auf Literatur sondern auch auf die Erfahrung von Kollegen und Unternehmer-Freunden zurückgreifen zu können.

Unser Behandlungsspektrum adressiert komplexe Behandlungen und spiegelt sich in einem Erwachsenenanteil von über 50 % wider.
Dr. Philipp F. Gebhardt

Die eigentliche Planung und der Ausbau hat von Juli 2013 – Juli 2014 gut ein Jahr in Anspruch genommen. Henry Schein hat sich um die gesamte Installationsplanung, wie beispielsweise Anschlüsse verlegen, Geräteplanung etc., gekümmert. Die Innenarchitektur wiederum stammt aus meiner eigenen Feder. Die Inspiration dazu habe ich mir aus Design-Zeitschriften geholt. Zeitlos und modern sollte sie sein. Die Geräte und Möbel in meiner Praxis müssen funktionell sein und sich harmonisch ins Gesamtkonzept einfügen. Man vergisst leicht, dass zur Praxisgründung auch solche Feinheiten gehören, die im Nachhinein aber Konsequenzen mit sich ziehen können. Das mag der Lichtschalter sein, der an der falschen Stelle platziert ist, eine tolle Wandkonstruktion aus Blumen oder ein Aquarium, die sich als Fehlentscheidung herausstellen, weil sie anfällig und schnell unansehnlich sind. Deshalb habe ich auf kleine Highlights gesetzt: Klassische Lampen von Tobias Grau, Wartezimmerstühle von Arne Jacobsen, Armaturen von Vola oder eingesetzte Stuckleuchten von Flos in den Bädern. Diese minimalistischen Details setzen besondere Akzente, ohne gleich überladen oder opulent zu wirken.

Man sollte als Gründer auf Veränderungen vorbereitet sein und diese als Chance sehen. Auch wenn sich als erstes Gefühl eher Verzweiflung breitmacht.
Dr. Philipp F. Gebhardt


















Mein Tipp an Praxisgründer? Machen! Ist man grundsätzlich entscheidungsfreudig, ist auch der Weg zur Selbstständigkeit keine unüberwindbare Hürde. Respekt ist angebracht, aber Angst sollte man nicht haben. Und ganz wichtig: Nicht entmutigen lassen, wenn nicht gleich alles am Schnürchen läuft. Wartet auf Fehler und seht diese unbedingt als Chance zur Verbesserung und nicht als Entmutigung. Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass Anfänge immer holprig sind. Als Praxisgründer wird man ständig und wahrscheinlich für immer mit neuen Situationen konfrontiert. Wichtig ist, selbstreflektierend zu sein und sich nicht entmutigen zu lassen."

Die Innenarchitektur stammt aus meiner eigenen Feder. Die Inspirationen dazu habe ich mir aus Design-Zeitschriften geholt.
Dr. Philipp F. Gebhardt
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