Dr. Enaia war es wichtig, dass seine Patient:innen lückenlos weiter behandelt werden konnte, denn er verfolgt mit seiner Praxis ein ganz besonderes Konzept: der Patient soll sich nicht als Patient fühlen, sondern vielmehr als „Mensch mit besonderen Bedürfnissen“. Diese Einstellung spiegelt sich auch im Behandlungskonzept sowie in der Einrichtung und Architektur der Praxis wieder.
„Bevor ich zu meiner Praxis kam, war ich zwei Jahre lang in einer KFO Praxis in Fulda angestellt. Ich hatte allerdings damals schon eine sehr konkrete Vision, was die Versorgungsebene von kieferorthopädischen Indikationen angeht. Ich wollte High-Standard im Bereich der KFO anbieten und mir dafür die Räumlichkeiten entsprechend den eigenen Vorstellungen herrichten. Beim Spazieren gehen bin ich zufällig auf das Neubauprojekt „Dahlberger Höfe“ nahe der Fuldaer Innenstadt gestoßen. Bei näherer Betrachtung fiel mir auf, dass im Hinterhof einige Gewerberäume vermietet wurden. Das Gebäude und die hochwertige Verarbeitung haben mir auf Anhieb gut gefallen. Zusammen mit meiner Familie haben wir dann besprochen, ob so ein großer Schritt für uns überhaupt in Frage kommen würde. Danach ging alles recht schnell. Die komplette Planung dauerte vom ersten Gespräch am 01. Juli 2014 bis zum ersten Patienten am 10. Oktober 2014 nur knapp drei Monate. Das Henry Schein-Team hat ganze Arbeit geleistet und es geschafft, das Projekt in diesem wirklich sportlichen Zeitfenster reibungslos zu realisieren.
Was die Aufteilung der Räumlichkeiten und die Planung angeht hatte ich bereits im Vorfeld konkrete Vorstellungen. Das hat die Umsetzung dann auch ein klein wenig zäher gestaltet (lacht). Jedes Detail – wo steht welcher Behandlungsstuhl etc. - hatte ich bereits handschriftlich als Skizze gemalt. Warum ich das gemacht habe? Nun, man sammelt in seinen Berufsjahren doch einiges an Erfahrung und hat im Kopf bereits sein eigenes System. Zum Beispiel der Abdruckraum und das Labor liegen auf einer Ebene direkt gegenüber. Das macht einfach mehr Sinn und ist dazu noch praktischer und schneller. Das Henry Schein Team hat den Plan dann noch optimiert und abgerundet.
Mein Praxiskonzept beruht auf den Säulen Hygiene und Ergonomie. Diese beiden Punkte waren mehr sehr wichtig. Beispielsweise sind die Möbel in den Behandlungsräumen alle hängend angebracht, so dass sich dort keine staubigen Ecken bilden und die Bodenflächen problemlos gesäubert werden können. Dieser „Floating“-Effekt zieht sich durch alle Räume hinweg. Das Mobiliar wird dabei so miteinander verbunden, dass alles auf einer Ebene zu sein scheint. Im Zahnputzraum haben wir speziell für die kleineren Patienten noch eine Erhöhung erbaut. Als ich nämlich das erste Mal dort vor dem Spiegel stand, dachte ich, dass Kinder sich hier vielleicht unwohl fühlen könnten, wenn eine sehr große Person neben ihnen steht. Zusammen mit dem Henry Schein Team haben wir dann eine perfekte Lösung gefunden, so dass auch der Kleinste beim Zähne putzen in angenehmer Höhe zum Spiegel und fast auf einer Ebene mit der Person neben dran steht. Bei der Farbgestaltung wiederum wollte ich flexibel sein. Alle farbigen Elemente in der Praxis sind jederzeit austauschbar. Auch die LED-Lampen im Empfangsbereich sowie in der hängenden Decke, lassen sich je nach Jahreszeit oder Stimmungslage farblich variabel anpassen. Mit diesem Lichtspiel verpassen wir der Praxis besondere Akzente: zum Beispiel an Weihnachten erleuchtet alles in einem festlichen Rot. Die futuristische Designerlampe im Empfangsbereich ist dazu noch das perfekte I-Tüpfelchen und beim Betreten der Praxis definitiv ein Eyecatcher. Stichwort „Betreten der Praxis“: Bei mir soll sich der Patient, nicht als (kranker) Patient fühlen, sondern als „Mensch mit besonderen Bedürfnissen“. Oftmals setzt man einen Arztbesuch – und den Gang zum Zahnarzt im Besonderen – mit einer Bestrafung gleich. In unserer Praxis möchten wir die Patienten willkommen heißen, sie in einem schönen Ambiente behandeln und mit ihnen auf Augenhöhe kommunizieren. Deshalb heißt der Wartebereich bei uns auch „Wartelounge“, denn er soll eine entspannte Atmosphäre vermitteln. In der Wartelounge haben wir sichergestellt, dass die persönliche Distanzzone von 60 cm eingehalten wird. Diese Distanzzone ist ein Schlüsselfaktor dafür, ob man sich wohlfühlt und erfolgreich kommunizieren kann. Das ist auch für den folgenden Behandlungsablauf essentiell!"
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